Pushpi
19.07.2022
Ich habe noch nie einem Autor oder eine Rezension geschrieben. Auch bin ich nicht "the sort of person", die schnell und häufig Gedanken und Gefühle teilt - v.a. nicht mit fremden Personen. Außerdem fällt es mir meist schwer, die richtigen Worte zu finden. Aber diesmal muss ich. Dein Buch habe ich vor kurzem erhalten und auf den To-Read-Stapel gelegt. Schon seit einiger Zeit lese ich so viel online, dass das abendliche bzw. Vor-dem-Schlafen Lesen häufig zu kurz kommt und ich nicht wirklich mit meinen Büchern vorankomme. Dein Buch hat sich vorgedrängelt und ich bin sehr, sehr dankbar dafür! Schon im ersten Teil wurden so viele Seiten und Saiten in mir zum Klingen gebracht, ich möchte das mitteilen. Wenigstens ein bisschen.
"Meiner Meinung nach brauchen wir die Natur und den regelmäßigen Kontakt zu ihr für unsere physische, seelische und emotionale Gesundheit und vor allem dafür, um nicht der Illusion anheimzufallen, getrennt von ihr zu sein" hat mich wirklich zu Tränen ge- und berührt. Irgendein Anteil in mir will hier Aufmerksamkeit und Raum. Ich altes Stadtkind bewege mich in engen Kreisen in München, meistens in Beton, weniger in der Natur. Die Isar und Isarauen sind nah und von mir 1-2 pro Woche genutzt/begangen/besucht. Dabei weiß ich von und erinnere ich mich an die wunderbaren Momente auf meiner großen Reise. Beim Trecking in Nepal, Thailand, Neuseeland. Beim Wandern in den (Vor-) Alpen. Der Teil über die innere Spurensuche hat mich nicht nur (endlich mal wieder) nach Innen blicken lassen, sondern diesen Blick erweitert. Da muss ich auf alle Fälle nochmal in einige Kapitel eintauchen und wirklich langsam lesen. Und die eine oder andere Leseempfehlung landet sicher auch bald auf meinem To-Read-Stapel. Strong my roots.
Danke dir für den Impuls und den reminder, dass da draußen und hier drinnen ganz viel zu entdecken, erleben und erfahren ist und ich nur raus muss. Es muss ja nicht in die weite Ferne gehen.
